Freelance oder Festanstellung: Was soll ein Designer wählen?

Design hat schon lange die Büros in die Cloud-Räume verlagert. Im Jahr 2025 bevorzugen die meisten Kunden und Auftragnehmer die Online-Interaktion, und die Remote-Arbeit hat sich als professioneller Standard etabliert. In einer flexiblen Wirtschaft und digitalen Umgebung klingt die Frage, ob man als Designer freiberuflich oder fest angestellt arbeiten soll, besonders relevant – insbesondere für aufstrebende Fachleute, die eine Karriere in einem kreativen Beruf aufbauen.

Eintauchen in den Freelance: Wie unterscheidet sich Remote-Arbeit von der Arbeit als Designer in einem Unternehmen

Das Freelance-Format hat sich fest in der Designbranche etabliert. Moderne Plattformen haben den direkten Zugang zu ausländischen Kunden, vielfältigen Projekten und kreativen Aufgaben eröffnet. Der Übergang in den Vollautonomie-Modus erscheint nicht mehr als vorübergehende Maßnahme. Immer mehr Designer betrachten ihn als eine Strategie für langfristiges Wachstum und persönliche Entwicklung. Flexibilität, Unabhängigkeit und die Abwesenheit von Bürobindung haben Freelance zu einer gefragten Wahl gemacht, auch unter erfahrenen Fachleuten.

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Vorteile des Freelance für Designer

Freelance erweitert die beruflichen Horizonte. Die fehlende Bindung an ein bestimmtes Unternehmen ermöglicht es, Aufgaben auszuwählen, die den persönlichen Interessen und Fähigkeiten am besten entsprechen. Dieser Ansatz fördert die Entwicklung und beschleunigt die Erfahrungssammlung in spezialisierten Bereichen.

Die freie Wahl der Kunden hilft dabei, die Zusammenarbeit unter komfortablen Bedingungen aufzubauen. Der Designer kontrolliert die Arbeitsbelastung und trifft eigenständig Entscheidungen über die Dauer des Urlaubs, die Anzahl der Arbeitsstunden pro Tag und die Art der Aufgaben. Dieser Arbeitsmodus reduziert den emotionalen Druck, während die Vielfalt der Projekte die Kreativität steigert. Freelance schließt eine Einkommensgrenze aus. Durch aktive Arbeit auf internationalen Börsen und geschicktes Rufmanagement erhöht der Designer den Auftragsfluss und die Preise. Kunden schätzen Kompetenz, und Mundpropaganda ersetzt die Verkaufsabteilung.

Nachteile des Freelance für Designer

Zusätzlich zu den Vorteilen stellt das Format hohe Anforderungen an die Selbstständigkeit. Finanzielle Instabilität ist das erste und wichtigste Risiko. Das Fehlen eines festen Satzes und die Abhängigkeit vom Auftragsfluss zwingen dazu, ständig nach neuen Kunden zu suchen. Bei Nachfragerückgang oder saisonalen Schwankungen sinkt das Einkommen.

Der Freelancer übernimmt alle administrativen Aufgaben: Vertragsabwicklung, Buchführung, Einhaltung von Fristen, Streitbeilegung. Das Fehlen einer Personalabteilung oder eines Anwalts erhöht die Belastung. Unebenmäßige Arbeitsbelastung erschwert auch die Planung. Manchmal kommen die Aufträge in Strömen, manchmal herrscht Stille. Die psychische Belastung steigt, insbesondere wenn mehrere Projekte gleichzeitig bearbeitet werden. Die Arbeit ohne einen stabilen Kollegenkreis verringert den Erfahrungsaustausch. Der Designer erhält kein regelmäßiges Feedback vom Art Director, nimmt nicht an Team-Brainstormings teil und spürt nicht die Unterstützung, die besonders am Anfang des Weges wichtig ist.

Wie viel verdient ein Designer als Freelancer: Unterscheidet sich der Betrag vom Gehalt als Festangestellter

Das Einkommen des Spezialisten variiert je nach Ausbildungsniveau, Spezialisierung und Fähigkeit, Kommunikation aufzubauen. Ein Einsteiger-Designer kann zwischen $500 und $1000 pro Monat verdienen, wenn er an kleinen lokalen Projekten arbeitet.

Kandidaten mit einem starken Portfolio und Englischkenntnissen betreten internationale Plattformen und verdienen $2500–$7000 pro Monat. Die Gebühr für das Redesign einer mobilen App kann $4000 erreichen, Branding kann $2000 kosten, und die Gestaltung einer Präsentation kostet $400–$600. Die Geschwindigkeit bei der Erledigung von Aufgaben, die Einhaltung von Fristen und die Fähigkeit, die Geschäftsziele des Kunden zu verstehen, ermöglichen es, die Preise zu erhöhen, ohne die Nachfrage zu beeinträchtigen. Bei der Skalierung der Aktivitäten bildet der Freelancer sein eigenes Team und steigt auf das Niveau eines Studios auf.

Arbeiten im Unternehmen: Stabilität, Team, Wachstum, Unterschiede zur Arbeit als Designer als Freelancer

Trotz der wachsenden Beliebtheit des Freelance zieht die Arbeit als Designer im Unternehmen nach wie vor Neulinge und diejenigen an, die klare Regeln schätzen. Die Vollzeitbeschäftigung und das stabile Gehalt geben Sicherheit für die Zukunft und erleichtern die finanzielle Planung. Der Arbeitgeber übernimmt viele Aufgaben: von der Einstellung bis zu den Steuern, von den Kundenverhandlungen bis zur internen Schulung. Dem Designer bleibt es überlassen, sich auf die Aufgabenerfüllung und das interne Wachstum zu konzentrieren.

Vorteile der Arbeit im Büro für Designer

Das Festanstellungsformat bietet regelmäßige Bezahlung, bezahlten Urlaub, Krankenurlaub und andere Sozialleistungen. Dies ist besonders wichtig am Anfang der Karriere oder bei einem hohen Bedarf an finanzieller Stabilität. In großen Agenturen oder Produktunternehmen hat der Designer Zugang zu leistungsstarken internen Ressourcen: Bibliotheken, Forschungsdaten, Kollegenexpertise. Das Team hilft dabei, Fähigkeiten schneller zu verbessern als in der Einzelpraxis. Die Teamarbeit ermöglicht es, sich auf das Design zu konzentrieren, ohne sich mit Marketing, Vertrieb oder rechtlichen Fragen zu befassen. Dies erhöht die Produktivität und reduziert den Stress.

Wie viel verdient ein Designer im Büro

Ein festangestellter Designer in Moskau und anderen Großstädten verdient 100.000–180.000 Rubel pro Monat. Junior-Spezialisten beginnen mit 60.000–80.000 Rubel, während Senior- und Teamleiter 220.000–300.000 Rubel verdienen. In Produktunternehmen und Start-ups mit ausländischem Kapital sind die Gehälter höher, insbesondere bei Erfahrung in UX-Forschung und Interface-Entwicklung. Zusätzlich übernimmt das Unternehmen die Kosten für Kurse, Englischunterricht und die Teilnahme an Konferenzen.

Unterschied im Rhythmus: Zeitplan, Projekte, Kunden

Die Arbeitsformate als Designer als Freelancer und im Unternehmen beeinflussen den Lebensstil, den Zeitplan, die Tiefe der Aufgaben und den Kreis der Kontakte.

Zeitplan und Zeitmanagement

Freelance ist flexibel. Der Designer reguliert die Arbeitsbelastung selbst, kann intensive Arbeit mit Ruhephasen oder Umzügen abwechseln. Dies bietet mehr Raum für das persönliche Leben, Hobbys und Reisen. Das Unternehmen bietet einen stabilen Zeitplan – 5/2, feste Wochenenden, Urlaub nach Absprache. Diese Struktur diszipliniert, beschränkt jedoch die Freiheit der Bewegung und Erholung.

Projekte und Aufgaben

Der Freelancer wechselt zwischen verschiedenen Projekten und erstellt häufig Landingpages, Logos, Interfaces für ausländische Kunden. Dies fördert die Anpassungsfähigkeit und das interkulturelle Denken. Festangestellte Designer sind häufiger in die Entwicklung eines einzigen Produkts, die tiefgreifende UX-Arbeit, das Designsystem und die Analyse der Benutzererfahrung involviert. Dies ist für diejenigen geeignet, die sich gerne vertiefen und methodisch arbeiten.

Kunden und Interaktion

Als Freelancer baut der Designer selbst Beziehungen zu Kunden auf, kontrolliert den Prozess vom Briefing bis zum Abschluss. Dies fördert Soft Skills, nimmt jedoch Ressourcen in Anspruch. Im Unternehmen werden Kundenanfragen aufgeteilt oder von Managern übernommen, der Designer arbeitet im Team. Dies entlastet und macht Prozesse vorhersehbar, verringert jedoch den Einfluss auf das Endergebnis.

Psychologie und berufliches Wachstum

Die Wahl des Arbeitsformats als Designer als Freelancer oder im Unternehmen hängt nicht nur vom Gehalt ab. Es ist eine Frage der inneren Einstellung und des Charakters. Einige fühlen sich in der Struktur sicher, andere nur außerhalb.

Möglichkeiten:

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  1. Entwicklung und Lernen. Freelance zwingt dazu, ständig Fähigkeiten zu verbessern: Der Markt verändert sich, und Rückstände bedeuten den Verlust von Kunden. Nicht jedes Unternehmen investiert jedoch in das Wachstum der Mitarbeiter. Es ist ratsam, Unternehmen mit Mentoring-System und internen Kursen zu wählen.
  2. Karriere als Designer als Freelancer. Ein erfolgreicher Remote-Mitarbeiter kann zum Art Director einer Agentur aufsteigen, sein eigenes Studio gründen oder einen Kurs starten. Die Karriere verläuft unkonventionell, bietet jedoch ein hohes Potenzial.
  3. Team und Interaktion. Das Büro bietet Erfahrung in der Teamarbeit. Gemeinsame Ideenfindung, Brainstorming, Überprüfung mit dem Art Director fördern das Design-Denken. Freelance erfordert mehr Selbstdisziplin und interne Motivation.

Reale Zahlen und praktische Schlussfolgerungen

Die Arbeit als Designer als Freelancer oder im Unternehmen ist eine Entscheidung, die von Prioritäten abhängt. Um eine objektive Wahl zu treffen, sollten die wichtigsten Parameter verglichen werden.

Vergleichstabelle der Formate:

Kriterium Freelance Arbeit im Unternehmen
Einkommen von 150.000 bis 700.000 Rubel 80.000 – 300.000 Rubel
Flexibilität des Zeitplans Vollständig Teilweise/Fest
Kommunikation Selbstständige Arbeit mit Kunden Manager, Teamarbeit
Einkommenswachstum Unbegrenzt Erhöhung alle 6–12 Monate
Psychische Belastung Hoch (Verantwortung und Unsicherheit) Mittel (Regeln und Kollegenunterstützung)
Entwicklungsmöglichkeiten Durch Online-Kurse, Kunden, Portfolio Durch das interne Schulungssystem des Unternehmens
Standort Beliebig (Remote, Reisen) Abhängig vom Arbeitsformat (

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